Kim Il-sung war ein nordkoreanischer Politiker und der Gründer und langjährige Führer Nordkoreas. Er wurde am 15. April 1912 geboren und starb am 8. Juli 1994.
Kim Il-sung spielte eine entscheidende Rolle in der Geschichte Nordkoreas. Nachdem er 1945 von der Sowjetunion in Nordkorea installiert worden war, wurde er 1948 zum Premierminister der neu gegründeten Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea) ernannt. 1972 wurde er zum Präsidenten ernannt und blieb bis zu seinem Tod das formelle Staatsoberhaupt.
Kim Il-sung übernahm einen stark autoritären Regierungsstil und konsolidierte seine Macht im Land. Seine ideologische Doktrin, bekannt als Juche-Ideologie, betonte die Unabhängigkeit und Selbständigkeit Nordkoreas von externen Einflüssen und den Aufbau einer autarken Wirtschaft.
Während seiner Herrschaft führte Kim Il-sung Nordkorea durch den Korea-Krieg in den 1950er Jahren, in dem er versuchte, ganz Korea zu vereinen. Obwohl der Krieg militärisch nicht erfolgreich war, gelang es ihm, seine Macht im Land zu festigen und den Kult um seine Person weiter auszubauen.
Kim Il-sung wurde in Nordkorea als "Ewiger Präsident" geehrt und sein Sohn Kim Jong-il übernahm die Führung des Landes nach seinem Tod. Sein Enkel Kim Jong-un führt das Land heute. Kim Il-sungs Herrschaft wird oft als fundamentale Phase in Nordkoreas Entwicklung und der Erhaltung des politischen Systems angesehen.
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